Fördetherm Fußbodenheizung: Entlüftung

Wenn Ihre Fußbodenheizung gluckert und merkwürdige Geräusche macht oder nicht mehr richtig warm wird, sollten Sie schnell handeln und Ihre Fußbodenheizung entlüften. Denn besonders jetzt im Winter ist eine gut funktionierende Heizung unverzichtbar. Um Ihre Heizung richtig zu entlüften, müssen Sie kein Fachmann sein, sondern benötigen lediglich zwei Wasserschläuche und ein wenig Zeit.

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Achtung! Jede Fußbodenheizung ist andersgeartet. Schauen Sie zuerst in Ihre Anleitung, worauf Sie bei Ihrer Heizung beim Belüften achten sollten.

  1. Zuerst müssen Sie am Heizkreisverteiler die Kugelhähne für Vorlauf und Rücklauf schließen.
  2. Danach müssen Sie alle Heizkreise am Handrad des Rücklaufverteilers verschließen.
  3. Schließen Sie am Hahn des Vorlaufverteilers einen Wasserschlauch an, den Sie mit dem Zapfventil verbinden. Stellen Sie vorher sicher, dass das Wasser den Richtlinien der VDI 2035 entspricht *.
  4. Auch am Hahn des Rücklaufverteilers schließen Sie einen Wasserschlauch an, den Sie direkt zu einem Abfluss führen.
  5. Öffnen Sie den ersten Heizkreis am Rücklaufverteiler und entlüften Sie so lange, bis Sie keinen Luftaustritt mehr bemerken und nur noch Wasser aus dem Schlauch austritt. Schließen Sie den Heizkreis wieder und wiederholen Sie diesen Schritt am zweiten Heizkreis. Verfahren Sie so mit allen Heizkreisen. Achtung! Öffnen Sie immer nur einen Heizkreis.
  6. Wenn Sie alle Heizkreise entlüftet haben, entfernen Sie die Wasserschläuche wieder und versetzen Ihren Heizkreisverteiler in den Ausgangszustand.

Nach erfolgreicher Durchführung sollte Ihre Fußbodenheizung wieder einwandfrei heizen.

* Das Befüllen der Heizungsanlage kann zum Gewährleistungsrisiko werden. Denn die Hersteller von Heizgeräten und Verteilerhersteller fordern zunehmend eine Füllwasserqualität entsprechend der VDI-Richtlinie 2035. Die Ziele der Heizwasseraufbereitung sind die Vermeidung von Steinbildung, sowie von wasserseitig verursachten Korrosionsschäden. Die Heizwasseraufbereitung entsprechend der VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 und 2 umfasst die Maßnahmen: Enthärtung, Entsalzung & pH-Stabilisierung. Seit Dezember 2005 gilt eine novellierte Fassung der Richtlinie, deren Geltungsbereich nun auch Kleinanlagen mit Nennwärmeleistungen kleiner 50 kW einbezieht. Seitdem muss der ausführende Heizungsfachmann an jeder Anlage prüfen, ob er diese mit unbehandeltem Leitungswasser füllen darf.

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