Fördetherm Fußbodenheizung: Trockenbausystem Bodenaufbau

Detailliert erklärt: der Bodenaufbau der Fußbodenheizung im Trockenbausystem.

Fußbodenheizung Bodenaufbau Trockenbausystem
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1. Bodenkonstruktion

Die Fußbodenheizung im Trockenbausystem ist ein Fliegengewicht – und deswegen die ideale Flächenheizung für die Sanierung von Altbauten, in denen die Decken weniger Gewicht tragen können als bei Neubauten. Eine zusätzliche Dämmung müssen Sie nur einsetzen, wenn das Trockenbausystem im nicht unterkellerten Erdgeschoss verlegt werden soll. Dort benötigen Sie dann eine Wärmedämmung von mindestens 30 mm, z.B. die Zusatzdämmung EPS 035 mit 150 kPa.

2. Sperrschicht gegen Feuchtigkeit

Bei Bedarf verlegen Sie unter Ihrer Fußbodenheizung eine PE-Folie als Feuchtigkeitssperre.

3. Randdämmstreifen

Die Randdämmstreifen dienen der Schalldämmung und werden entlang der Wände, Säulen und Treppen verlegt. Wir empfehlen die 8 mm starken und 100 mm hohen Randdämmstreifen.

4. Trockenbauelement

Das Trockenbauelement aus Polystrolschaum gibt es in zwei Ausführungen:

Trockenbauelement TBE 25-14: Aufbauhöhe 51 mm, für Heizrohr 14 x 2 mm
Trockenbauelement TBE 30-16: Aufbauhöhe 56 mm, für Heizrohr 16 x 2 mm

Die spezielle Oberflächenstruktur erlaubt eine Rohrverlegung in Schnecken-, Diagonal- und Mäanderform.

5. Heizrohr

Die Fußbodenheizung im Trockenbausystem sollte nur in Verbindung mit dem Metall-Kunststoff-Verbundrohr Tempus-al verwendet werden. Es besteht aus zwei Kunststoff- und einer Aluminiumschicht, ist 100% sauerstoffdicht und weist eine besondere Zulassung für Trinkwasser vor.

6. Wärmeleitlamelle

Die Wärmeleitlamellen dienen der Heizrohrführung und der gleichmäßigen Wärmeverteilung. Beim Einsatz des Trockenbauelements TBE 30-16 müssen in Kopf- und Umlenkbereichen zusätzlich Wärmeleitabdeckbleche verlegt werden. Dadurch erzielen Sie eine bessere Wärmequerverteilung.

7. PE-Trennlage (0,2 mm)

Die gesamte Fläche wird überlappend mit PE-Folie abgedeckt. Die Folie dient als Gleitschicht zu den Trockenestrichplatten von Fermacell.

8. Lastverteilschicht aus Trockenestrichplatten

Die Lastverteilungsplatte bei der Fußbodenheizung sollte aus 2 Schichten Trockenestrich à 12,5 mm bestehen. Unsere Flächenheizung im Trockenbausystem wurde vom Trockenestrichhersteller “Fermacell” getestet und für besonders empfehlenswert in Verbindung mit den Trockenestrichplatten befunden. Berechnen Sie Ihren Estrichbedarf schnell und einfach mit dem Bodenplaner von Fermacell. Nach der Montage ist eine sofortige Inbetriebnahme der Fußbodenheizung möglich.

9. Bodenoberbelag

Prinzipiell können Sie jeden Bodenbelag verwenden, den Sie möchten. Lediglich bei Teppichböden sollten Sie darauf achten, dass Sie Auslegware verwenden, die eigens für die Verlegung auf Fußbodenheizungen hergestellt wurden. Im Fachhandel finden Sie eine große Auswahl an Teppichböden mit entsprechender Kennzeichnung.

Haben Sie Interesse an der Fußbodenheizung im Trockenbausystem? Dann lassen Sie sich kostenlos von uns beraten und planen Sie gemeinsam mit uns Ihre neue Fußbodenheizung. Rufen Sie uns einfach an, schreiben uns eine E-Mail und löchern Sie uns mit Fragen – wir helfen Ihnen gerne weiter.

Gerne erstellen wir Ihnen ein genaues, individuelles Angebot, abgestimmt auf Ihr Bauvorhaben. Selbstverständlich helfen wir Ihnen bei Planung, Auslegung und Kalkulation ihrer Fußbodenheizung. Schicken Sie uns einige Daten zu Ihrem Projekt und Sie erhalten ein maßgeschneidertes Angebot.

Wir – das Team von Fördetherm – beraten Sie ausführlich in allen Fragen rund um Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen, Wandheizungen und Deckenheizungen. Wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.