Fördetherm Fußbodenheizung: Kleines FBH-ABC | B
Mit unserem Fußbodenheizungs-ABC werden Sie ruckzuck zum Fußbodenheizungsexperten – denn jeden Montag gibt’s einen neuen Buchstaben!
Bauwerksabdichtungen
Die Normenreihe DIN 18195 regelt die unterschiedlichen Anforderungen der Bauwerksabdichtungen an den Bauwerksplaner, um Bauwerksschäden zu verhindern. Eventuell müssen Sie eine zusätzliche Feuchtigkeitssperre gegen nachstoßende Restfeuchte aus dem Betonunterboden einbauen, um eine Durchfeuchtung der Dämmung zu verhindern. Lesen Sie dazu auch A wie Abdichtungen.
Belegreifheizen
Der Trocknungsverlauf des Estrichs ist nicht nur vom Umgebungsklima, sondern auch von der Estrichdicke und –beschaffenheit abhängig. Nach Einbringung des Estrichs und entsprechender Liegezeit erfolgt nach dem Funktionsheizen die Feststellung der (Rest-) Feuchte. Das Belegreifheizen sollte sich dem Funktionsheizen anschließen. Die beheizte Fußbodenfläche muss während des Belegreifheizens frei von Baumaterial und anderen Überdeckungen sein. Die Belegreife wird abschließend mit der CM-Messung bestimmt und ist zu dokumentieren. Erst danach ist mit dem Aufbringen des Bodenbelags zu beginnen, wenn der Estrich die Anforderungen an die maximale Feuchte des Estrichs erlangt hat.
Anforderungen an die maximale Feuchte des Estrichs:
Biegeradius
Die werksseitig vorgegebenen Biegeradien bei der Verlegung eines Heizrohrs sind einzuhalten. Materialart und –dimension entscheiden über die kleinsten möglichen Biegeradien. Der Biegeradius wird z.B. mit einem Faktor von 5 x da (da = Rohraußendurchmesser) angegeben.
Bodenbelag
Der ausgewählte Oberbodenbelag ist auf Eignung für eine Flächenheizung zu prüfen. Aufbauhöhe und Wärmedurchlasswiderstand sind in der Planung der Fußbodenheizungsanlage zu berücksichtigen. Grundsätzlich kann auf einer Flächenheizung jede Bodenbelagsart aufgebracht werden. Es werden folgende Belagsarten unterschieden:
- keramische Fliesen und Platten (Steingut, Steinzeug, Terrakotta etc.)
- Natursteine und Natursteinwerke (Marmor, Granit, Schiefer etc.)
- Betonsteine und Terrazzo (Basalt, Quarzit etc.)
- elastische Beläge (PVC, Linoleum etc.)
- Holzbeläge (Parkett, Dielenbretter etc.)
- Korkbeläge
- Laminatbeläge
- textile Bodenbeläge aus Natur- und Synthetikfasern (Lesen Sie dazu auch unseren Artikel über Teppichböden und Fußbodenheizungen.)
Viele Hersteller von Bodenbelägen bestätigen die Eignung ihrer Produkte für die Flächenheizung mit folgendem Zeichen:
Bisher erschienen:
- A wie Abdichtungen, Aufbauhöhe & Aufenthaltszone
- B wie Bauwerksabdichtungen, Belegreifheizen, Biegeradius & Bodenbelag
Haben Sie noch weitere Fragen? Kein Problem. Rufen Sie uns einfach an, schreiben uns eine E-Mail und löchern Sie uns mit Fragen – wir helfen Ihnen gerne weiter.
Gerne erstellen wir Ihnen ein genaues, individuelles Angebot, abgestimmt auf Ihr Bauvorhaben. Selbstverständlich helfen wir Ihnen bei Planung, Auslegung und Kalkulation ihrer Fußbodenheizung. Schicken Sie uns einige Daten zu Ihrem Projekt und Sie erhalten ein maßgeschneidertes Angebot.