Fördetherm Fußbodenheizung: Aufbauhöhen

Minimale Aufbauhöhen mit dem Dünnschichtsystem
Minimale Aufbauhöhe beim Dünnschichtsystem

Gerade bei der Sanierung und Renovierung von Altbauten mit niedrigen Decken, aber auch bei vielen anderen Bauprojekten muss auf eine besonders niedrige Aufbauhöhe geachtet werden. Deswegen soll bei der Verlegung einer Fußbodenheizung Platz gespart werden.

Das Team von Fördetherm hat sich deshalb Gedanken gemacht, mit welchen Mitteln du eine möglichst geringe Aufbauhöhe bei der Installation einer Fußbodenheizung realisieren kannst. Deshalb findest du in der folgenden Übersichtstabelle unsere verschiedenen Fußbodenheizungssysteme inklusive minimaler Aufbauhöhe und passender Estrichüberdeckung.

fussbodenheizung_foerdetherm_aufbauhoehe_tabelle

Alle Angaben mit Heizrohr 16 x 2,00 mm, beim Dünnschichtsystem DS FN 10 mit Heizrohr 10 x 1,25mm.

Welche Estrichart passt zum Bauprojekt?

Vergussmasse für das Dünnschichtsystem
Vergussmasse für das Dünnschichtsystem

Generell wird bei unseren Fußbodenheizungen Estrich als Lastverteilschicht eingebracht. In der Tabelle findest du viele verschiedene Estricharten, doch nicht alle Estricharten sind für jedes Bauprojekt und für jede Fußbodenheizung geeignet:

  • Bei dem Calciumsulfat-Fließestrich handelt es sich um einen Nassestrich, der einen sehr hohen Wasseranteil besitzt und deshalb extrem fließfähig (aber nicht selbstnivellierend!) ist. Dieser Estrich eignet sich gut für das Noppenplatten– oder Tackersystem.
  • Zementestrich ist ein weichplastischer Estrichmörtel, der die Heizungsrohre formschlüssig umgibt. Er überzeugt durch seine gute Temperatur- und Feuchtigkeitsbeständigkeit. Der Zementestrich lässt sich auch mit Estrichzusatzmitteln (z.B. zur schnelleren Aushärtung) kombinieren. Auch der Zementestrich wird vor allem beim Noppensystem oder Tackersystem eingesetzt.
  • Die Vergussmasse für das Dünnschichtsystem ist ein Fließspachtel, welcher zementär ist und sich selbst nivelliert sowie schnell erhärtet. So können glatte und ansatzfreie Flächen hergestellt werden. Leider ist die Vergussmasse meist relativ teuer.
  • Trockenestrichelemente bestehen aus Gipskarton- oder Gipsfaserplatten, welche auf eine Trenn- bzw. Dämmschicht oder auf die Fußbodenheizung gelegt werden. Trockenestrichplatten reduzieren die Feuchtigkeitsbelastung in Gebäuden, sind aber selbst feuchteempfindlich. Die Belastbarkeit ist eingeschränkt und auch der Schallschutz gering. Dafür entfallen die Trocknungszeiten, was eine schnelle Nutzung des Bodens erlaubt. Die Trockenestrichplatten werden bei der Fußbodenheizung im Trockenbausystem und im Bio-Holzfasersystem verwendet.
  • Mit dem Trockenbau-Unterboden sowie der Entkopplungsmatte lassen sich (vor allem in Verbindung mit dem Trockenbausystem TBS Neopor) besonders niedrige Aufbauhöhen realisieren. Auf die dünnen Lastverteilschichten wird direkt der Oberbodenbelag verlegt. Leider sind auch diese beiden Lösungen sehr preisintensiv.

Haben Sie noch Fragen zu unseren Fußbodenheizungssystemen und den jeweiligen Aufbauhöhen? Dann rufen Sie uns einfach an, schreiben Sie uns eine E-Mail und löchern Sie uns mit Fragen – wir helfen Ihnen gerne weiter.

Gerne erstellen wir Ihnen ein genaues, individuelles Angebot, abgestimmt auf Ihr Bauvorhaben. Selbstverständlich helfen wir Ihnen bei Planung, Auslegung und Kalkulation ihrer Fußbodenheizung. Schicken Sie uns einige Daten zu Ihrem Projekt und Sie erhalten ein maßgeschneidertes Angebot.

Wir – das Team von Fördetherm – beraten Sie ausführlich in allen Fragen rund um Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen, Wandheizungen und Deckenheizungen. Wir freuen uns über Ihren Anruf oder Ihre E-Mail.